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Auszug aus den Notizen

14.05.10 - Schobüll - Deutschland - Teil3
Da wir nicht genau wissen, wann wir wieder online gehen nehmen wir Euch einen Tag lang mit auf den Gepäckträger...

12.5.2010 Brunsbüttel-Hemmoor
Regentag! Die Wolken hängen immernoch tief schwarz über unseren Köpfen. Niesel und Regen wechseln sich ab, die Temperatur: feucht-kühl. Das Müsli aber warm und knusbrig, der Kaffee heiss...mit der zusätzlichen Regen-Vollschutz-Ausrüstung kompensieren wir Schlechtes mit Gutem. Die Balance steht! Unsere gewählte Route soll uns nach Glückstadt und weiter bis nach Brunsbüttel bringen. Schauen wir mal...das ist einfach gesagt, denn mit schauen und Landschaft guggen wird heut wohl nix. Unsere super Brillen helfen bei dem Niesel auch wenig und somit ist unsere Optik einwenig unscharf. Die Farben kommen ohne Sonne eher gräulich rüber, der Kontrast fehlt. Einzig dazu passt die örtlich typische Moorlandschaft. Dank Steffi's Schauergeschichten wird es mir unwohl. Einfach ein verlassenes Gebiet hier. Flach, unendliche Weiten. Die Strassen, wie mit einem lineal gezogen und immer mal wieder ein Haus oder Bauernhof. Also, abgelegener geht's nimmer! Uiiuiii, aber irgendwie war da noch was. Bingo. Meine Regenkleidung hielt nicht dicht und im Schritt wurde es zunehmend feuchter. Auch dass noch. Mensch! Die Elbfähre war aber nicht mehr weit...und passen tuts zum Tag. Zum Glück hab ich noch ne zweit Regengarnitur dabei, was mich deutlich positiver stimmt. Razfaz am Imbiss "Worlds End" an der Elbe umgezogen und schon is wieder alles trocken. Obedrauf gibs zur Belohnung die ersten "Backfisch" und "Bismarks" Brötchen, dazu ganz viel Remulade. Lecker. Für uns hiess des die Küste war nimmi weit. Jeahh...Rüber auf die andere Seite der Elbe. Bereits sehen wir die Kolosse von Container-Schiffen. Abartig riesig. Möwen. Wind. Wasser...Drüben erwarten uns Deiche und Schafe, die die langgezogenen grünen Deiche abgrasen. Prachtshäuser mit Schilfdächern rechts von uns und links noch mehr Schafe.Mähhh . Ein völlig neues Landschaftsbild. Weg vom Moor und rauf auf die Deiche. Gerne hätte Steffi fotografiert, das Wetter is allerdings nix und für Fotos schon gar nix. Schade leider, zu nass. Scheisse im wahrsten Sinne des Wortes. 1000 Schafe die immer fressen müssen auch mal scheissen. Wir mitten drin und unsere Räder voll drauf. Jetzt bloss ned absteigen und zu schnell fahren. In Brunsbüttel angekommen - man will sich gar nicht erinnern- war alles voll: Räder, Bremsen, Rahmen, Taschen und Schuhe. Braune Schafskacke überall. Gute Miene zum bösen Spiel, möglichst unaufällig durch die Fussgängerpassage zum nächsten EDEKA um einzukaufen und los auf den Camping unter die Dusche und's Fahrrad grad mit! Zum Znacht gibs feini Spaghettin met Spinat-Rahm-Sauce.

PS: Einen hab ich noch. Und zwar sind dies Begegnungen. Gesteuert von wem oder was auch immer. Gibt es doch unzählige Ereignisse unterwegs, dazu kommen Pausen und unvorhersehbare Entscheidungen. Trotzdem trifft man sich genau zu einer bestimmten Zeit und Ort. Es sind faszinierende Momente die bewegen. Ich denke an die 3 Senioren, welchen wir unterwegs 3 Mal begegnet sind, davon einmal im Zug. Die Australier auf em Reiserad (so wie wir) oder das ältere Ehepaar von heute Abend (fahren auch mit dem Velo nach Island). Aja, da war noch die Begegnung mit dem ersten Schweizer. Das lustige dabei, wir kannten uns!     

1 Kommentare:

Moni hat gesagt…

Hallo zäme
Eure Reise ist ja echt spannend. Es ist toll, dass wir dank euren Berichten auch etwas daran Teil haben können. Das dass Wetter bei euch auch so schlecht war wie bei uns erschwert die Sache natürlich etwas. Aber ihr seid in der Zwischenzeit ja sicher schon abgehärtet und vertragt so einiges.
Ich muss sagen, ihr seid echt schnell voran gekommen. Seid ihr sicher, dass ihr keine Elektrovelos habt;-)
Toi, Toi, Toi und weiterhin viel Spass beim strampeln.

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